Versetzen eines Denkmal Geschützen Blockbaus aus dem 16ten Jahrhundert und dessen Integration in ein neues Einfamilienhaus

Projektbeschreibung:

Das lange leer stehende Nebengebäude eines Bauernhofes mit Getreidespeicher   und einer Wohnung war einsturzgefährdet, das Dach war beschädigt, der   Eigentümer wollte das Denkmal abreißen. Damit hätte er aber das Baurecht   verloren. Nach Begutachtung waren die wertvollsten Teile des Denkmals,   nämlich der Blockbau des Troadkastens noch in sehr gutem Zustand, jedoch ließ   die Lage zu wünschen übrig, auch waren die untersten Balken beschädigt.
Über den Denkmalschutz gab es eine Baugenehmigung, bei der sowohl die frühere   Wohneinheit rechtlich wieder hergestellt werden konnte, und wo der   Getreidekasten – wie auch vorher – den Mittelpunkt des Hauses bildet, in den   aber zusätzliche Öffnungen genehmigt wurden (in bereits vorhandenen   Bereichen, wo früher Einbauten oder Fenster waren. Ein neuer Keller wurde   gebaut, der Blockbau im Ganzen versetzt und die Gebäudeteile nach Westen und   Osten ergänzt.
Nach Fertigstellung wurde das Gebäude aus der Denkmalliste genommen.

Für den Denkmalschutz wäre entweder ein Totalverlust angestanden, mit   Einbeziehung des alten Blockbaus hat der frühere Besitzer ein Baugrundstück   verkaufen können und die neuen Eigentümer können auf einem schönen Grundstück   im Außenbereich in teils historischer, teils neuer Bausubstanz leben.

Von uns ausgeführte Arbeiten: Planung, Ausschreibung,   Bauleitung

Planung, Ausschreibung, Bauleitung

  • Date: 2003
  • Categories: Denkmalschutz / Grundstücks- Entwicklung und Bebauungspläne
  • Client: Königsdorf, Schwaighofen